Hi, ich bin Nora, Künstlerin und seit 8 Jahren selbstständig. Ich lebe von meiner Kunst und allem, was ich so drum herum webe, wie genau das aussieht, dazu habe ich ein ausführliches Video gemacht, dass du dir hier gerne mal anschauen kannst.
Als selbstständige Künstlerin durfte ich in den letzten Jahren so viel lernen. Und dabei ist mir vor allem bewusst geworden, wie wichtig das richtige Künstler-Mindset ist. Einfach nur “Kreativ sein” reicht nicht aus, es braucht starke Gedanken, also Gedanken, die dich wie auf einem fliegenden Teppich durch dein Leben befördern, die ja quasi Wunder für dich vollbringen, denn sein wir mal ehrlich, als Künstler*innen müssen wir das Leben wie ein Wunder betrachten, auch Albert Einstein meinte schon, dass man alles im Leben entweder wie ein großes Wunder sieht oder so als wäre nichts und gar nichts ein Wunder.
Schau mal, solange du schlecht über dich denkst oder wenn du Vorurteile gegenüber Kunst, der Kreativität und dem Künstlerleben hast, dann wird Aladin’s fliegender Teppich niemals für dich abheben, deine Gedanken zerren an deiner künstlerischen Entwicklung wie eine hysterische Hundebesitzerin an ihrem verspielten Welpen. Egal ob du das Handwerk der Malerei erlernen möchtest oder ob du dich mit deiner Kunst selbstständig machen möchtest, deine Gedanken erschaffen deine Realität.
Ich glaube fest daran, dass wir als Künstler das bunteste, kreativste und erfüllteste Leben führen können. Manchmal brauchen wir dafür ein paar gute Sätze, die wir wie ein gutes Mantra zitieren und wiederholen können.
Und so möchte ich dir 7 kraftvolle Sätze mit an die Hand geben, die du unbedingt für dich nutzen solltest. Es gibt viele Wege, diese Sätze zu verinnerlichen. Schreib sie dir auf, kleb sie dir in deiner Wohnung an die Wände, integriere sie in deine Kunst und sprich sie immer wieder laut aus. Am besten speicherst du dir dieses Video ab, damit du immer einen Motivation-Booster hast, wenn du mal in einem “kreattief” steckst.
1. Ich habe meine eigene Definition von Kunst und die kann mir niemand nehmen
Ich glaube, dieser Satz ist so kraftvoll, weil er uns mit unserem Urvertrauen verbindet, mit unseren Werten und Überzeugungen. Leider ist das Wort Kunst so umstritten, dass es vielen Künstlern schwer fällt, an ihre Kunst zu glauben und sie sich nicht mal trauen, selbst eine Meinung über Kunst zu haben.
Kunst ist nur, was im Museum hängt? Kunst kommt nur von denen, die Kunst studiert haben? Kunst ist das, was im Geschichtsbuch steht? Bullshit! Das ist totaler Quatsch und das weißt du. Tief in deinem Inneren weißt du das. Denn wenn du mal tief in dich spürst, dann spürst du, was Kunst für dich bedeutet. Was dir Kunst bedeutet hat, als du ein Kind warst und das erste Mal mit Farben gemalt hast.
Warum glaubst du, ist Kunst ein Fach in der Schule? Weil Kunst so wichtig ist wie Sport, wie Mathe oder Sprachen lernen. Kunst fördert die Kreativität, Kunst macht sichtbar, Kunst entspannt. Dass Kinder malen ist so selbstverständlich für uns, doch Erwachse? Die malen nicht. Naja, vielleicht mal eine Geburtstagskarte oder wenn sie Kunst studieren, aber ansonsten ist das doch reinste Zeitverschwendung.
Hmmhm.
Kunst ist wichtig. Kunst ist nichts elitäres. Doch was ist Kunst dann? Das darfst du für dich definieren. Spür in dich hinein. Der erste Impuls ist deine Antwort und deine Definition, die sich im Übrigen immer wieder ändern darf.
In unserem Podcast “Kunst&Kakao” stellen wir jedem Interview-Gast die Frage, was seine Definition von Kunst ist und da wirst du sehen, dass jeder Mensch eine andere Definition von Kunst hat. Ist das nicht schön?
Zur Wiederholung: Ich habe meine eigene Definition von Kunst und die kann mir niemand nehmen.
2. Die Zeiten waren nie besser
Halleluja, es ist so wahr. Du und ich, wir beide können doch so dankbar sein, in 2023 zu leben. Wer weiß, vielleicht hatten wir auch schon vorherige Leben, in denen wir uns als Künstler schwer taten, gerade als Frau war es in vergangenen Zeiten fast unmöglich, dem Ruf der Kunst zu folgen.
Hätte mir vor über 10 Jahren jemand gesagt, ich würde mal als Künstlerin mein Geld verdienen, und zwar indem ich europaweit tausende Menschen mit dem Internet erreiche, ich hätte verdutzt geguckt und mit dem Kopf geschüttelt. Heute kann jeder damit starten, seine Kunstwerke im Internet zu zeigen, seine Gedanken mit Videos und Fotos zu teilen und damit auf sich aufmerksam zu machen.
Und abgesehen vom Internet, leben wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Ländern, die uns im Zweifelsfall auffangen, wenn wirklich mal etwas richtig schief geht. Natürlich sollte man sich nicht darauf ausruhen, doch zumindest haben wir die Sicherheit, niemals, ja niemals unter der Brücke schlafen zu müssen.
So viele junge Menschen machen sich selbstständig und es gibt unendlich viele Informationen da draußen, wie auch du dich selbstständig machen kannst. Du kannst Bücher lesen und Seminare besuchen, das ganze Wissen ist da und steht dir zur Verfügung. Und auch, wenn du das Handwerk der Malerei lernen möchtest. Das Wissen ist nicht versteckt in irgendwelchen Kunstakademien, das Wissen und die Techniken findest du überall. In Online-Malkursen, bei Youtube, in Blogs und bei lokalen Künstlern, die Mal-Workshops anbieten.
Also erinnere dich immer: Die Zeiten waren nie besser.
3. Als Künstler*in habe ich eine Aufgabe
Es ist kein Zufall dass du hier bist. Und es ist auch kein Zufall, dass du dieses Video schaust oder hörst und dich der Kunst angezogen fühlst. Als Künstler*in wandelst du hier auf dieser Erde mit einem Auftrag, daran glaube ich fest. Und es ist deine Aufgabe, heraus zu finden, wie genau diese Aufgabe für dich aussieht.
Johann Wolfgang von Goethe sagte einst: “Kunst ist die Vermittlerin des Unausprechlichen” So wie es Menschen gibt, die Wohnungen oder Reisen vermitteln, so gibt es Menschen, die Gefühle vermitteln, Gefühle, die andere Menschen von alleine nicht greifen und nicht verstehen können. Der Künstler holt verborgene Schätze aus den Tiefen der Menschen zu Tage. Endlich sind sie sichtbar: Verdrängte Gefühle, die nun gefühlt und verwandelt werden dürfen.
Der Künstler ist wie der Clown ein Alchemist, ja du besitzt eine Superkraft. Doch wie genau diese funktioniert, wie du sie aktivierst und in die Welt bringst, das weißt nur du. Als Künstler*in hast du eine bestimmte Aufgabe. Erinnere dich.
4. Ich bin der Schöpfer*in meines Lebens
Es ist schon paradox. Wir gehen davon aus, dass Künstler*innen besonders kreative Menschen sind. Menschen, die zauberhafte Bilder malen und immer geniale Einfälle haben. Doch warum nutzen so wenige Künstler ihre Kreativität, um sich ein kunterbuntes Leben in Glück, Harmonie und Fülle zu schaffen? Warum finden die wenigsten einen Weg, von ihrer Kunst zu leben? Warum halten so viele an längst verjährten Glaubenssätzen wie “Kunst ist brotlos” oder “Künstler sind einsam” fest.
Warum? Weil es festgefahrene Glaubenssätze sind. Weil die meisten Kreativen gar nicht gemerkt haben, wie sich das Leben um sie herum geändert hat.
Doch du hast es gemerkt, du merkst es in genau diesem Moment. Denn ich erinnere dich, dass alles möglich ist, wenn du es zulässt. Wenn du einmal die Augen schließt und dir dein ideales Künstlerleben vorstellst. Was kannst du sehen? Was siehst du, wenn Geld keine Rolle spielt? Was siehst du, wenn die Meinung anderer Menschen keine Rolle spielt? Vielleicht ein Atelier in einer spanischen Finca am Meer? Oder eine Ausstellung in New York City? Du möchtest mit deiner Kunst in der Lage sein, den Ozean und bedrohte Tierarten zu schützen?
Biolebensmittel kaufen, mal ins Ausland reisen, dir Weiterbildungen und nachhaltige Mode leisten können, schließt sich nicht aus, weil du Künstler bist. Ganz im Gegenteil. Als Künstler stehen dir alle Türen offen. Nur es braucht 2 Dinge. Die Vorstellungskraft, was sich hinter den Türen verbirgt und den Mut, den ersten Schritt zu gehen.
Hier noch ein Zitat von Napoleon Hill: „Was immer der menschliche Geist sich vorstellen und woran immer er glauben kann, das kann er auch vollbringen!“
Also dein Mantra: Ich bin der Schöpfer*in meines Lebens
5. Ich darf glücklich sein
Richtig gehört, du darfst glücklich sein. Du darfst Kunst machen, die Lebensfreude ausstrahlst, du darfst gute Laune haben und es auch nach Außen kommunizieren. Leider verbinden so viele Menschen Kunst mit Leid und Traurigkeit. Natürlich ist Kunst eine Art traurige Gefühle auszudrücken, aber im Wesen hat die Kunst wie die Musik die Aufgabe, diese Gefühle zu transformieren und zu verwandeln. Darum geht es doch in der Kunst. Der Mensch strebt nach Erfüllung und Glück, nach Antworten und nach Weisheit. Die Kunst kann ihm dabei helfen. Letztlich macht Kunst nicht nur dich als Künstler glücklich, sondern auch alle Menschen, die deine Kunst sehen und sich im Herzen von ihr berühren lassen können.
Und so, sag dir selbst: Ich darf glücklich sein.
6. Mit meiner Arbeit mache ich anderen Menschen Mut
Und das ist auch so wichtig. Sei du der Mensch, der anderen zeigt, dass ein buntes, kreatives und glückliches Leben möglich ist. Wie viele Menschen gehen nicht für ihren Traum los, weil sie kein Vorbild in ihrem Leben haben, weil sie niemanden kennen, der es ihnen vormacht. Hab du den Mut, deine Kunst zu leben, dich auch verletzlich und ehrlich zu zeigen, um anderen Menschen das Gefühl zu geben, hey ich kann das auch!
Und so zur Erinnerung: Mit meiner Arbeit mache ich anderen Menschen Mut.
7. Meine Kunst ist wertvoll, weil ich ehrlich und ich selbst bin
Warum glaubst du, ist eine Frida Kahlo noch heute so bekannt für ihre Kunst? Weil sie ihr Innersten nach Außen gekrempelt hat. Mit ihrer Kunst spricht sie so vielen Menschen aus der Seele und das ist Heilung in seiner kunstvollsten Form.
Erinnere dich immer daran, dass du niemand anderes sein musst, um Künstlerin zu sein. Du darfst du selbst sein. Und du darfst dich so lieben lernen, wie du bist. Wenn du dich nicht mehr verstellen musst, kannst du zu 100% in deiner Kraft sein. Du wirst Kunst machen, die andere Menschen förmlich anzieht, weil sie in dir das erkennen, was sie selbst sind.
Sag dir diesen Satz immer wieder, da dieser Satz der Nährboden für all das ist, was du in deinem Leben erschaffen möchtest.
Meine Kunst ist wertvoll, weil ich ehrlich und ich selbst bin.
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