Heute schauen wir mal über den Rand unserer Farbpaletten und betrachten unsere Kunst als magisches Sprungbrett zu unseren Träumen. Ich möchte dir heute ein bisschen was über Manifestation erzählen. Ich verrate dir, warum du als Künstler*in eine Superpower hast und was genau diese Superpower ist und dann wird es auch noch praktisch. Du kannst ebenfalls deinen Malblock herausholen und mit mir überlegen, wie du deine Wünsche manifestieren kannst.
Vielleicht hast du dich schon mit dem Thema Manifestation beschäftigt und bist schon fleißig am Verwirklichen deiner Träume, vielleicht denkst du dir aber auch, wovon spricht die da bloß? Aber keine Sorge, ich möchte das Thema mal aus Sicht einer Künstlerin aufrollen, denn ich glaube, dass wir Künstler beim Manifestieren einen klaren Vorteil haben. Wir können das, was wir uns wünschen – sei es mehr Ruhe, Selbstbewusstsein oder sogar den Traumpartner – vor unseren Augen sichtbar machen. Das, was als bloße, blasse Idee in deinem Kopf herum schwirrt, genau das kannst du materialisieren. Mit deiner Kunst! Ich finde, das hat schon etwas alchemistisches … oder?
Aber lass uns bei Null starten.
Was ist überhaupt Manifestation?
Laut Wikipedia stammt das Wort Manifestation vom lateinischen Wort manifestare ab‚ das bedeutet so viel wie handgreiflich machen … Damit wird also das Sichtbarwerden von Dingen aller Art bezeichnet, Dinge, die vorher unsichtbar waren oder gar nicht existent haben.
Alle große Erfindungen, sei es die Glühbirne die deine Wohnung erhellt, dein Smartphone, dein Kaffeekocher oder dein Auto basierten einst auf einer Idee bzw. einem Gedanke, der vorher nur im Kopf existiert hat. Und aus diesen feinstofflichen Ideen wurde Wirklichkeit. Wirklichkeit, die dein Leben maßgeblich beeinflusst.
Das erste, was ich dir mit diesem Artikel auf den Weg geben möchte, ist folgendes: manifestieren kann jeder. Oder besser gesagt: Du manifestierst ohnehin, jeden Tag, in jeder Minute. Denn alles, was du fühlst und denkst, hat eine Wirkung auf deine Realität.
Das meiste geschieht ohne dass du es weißt. 95% deiner Gefühle und Gedanken entstehen unterbewusst. Und sie entstehen, weil du in einem Kreislauf drinnen steckst, der sich alltäglich wiederholt. Die Sorgen und Ängste von heute, sind mit großer Sicherheit, die Sorgen und Ängste von gestern und vorgestern. Und sie könnten die Sorgen und Ängste von morgen sein – solange du nichts daran änderst.
Desto länger Gefühle in dir anhalten, desto mehr werden sie zu deiner Realität. Stell dir eine Wiese vor, die mit jedem Gedanken mehr und mehr zu einem Trampelpfad wird, irgendwann verwandelt sich dieser in einen Weg und später in eine betonierte Straße. Die Gedankenmuster werden hart wie Stein, und zwar, weil du so so fest glaubst, dass deine Gedanken zu dir gehören. Das sie wahr sind.
Doch weißt du was? Nichts ist in Stein gemeißelt. Alles in diesem Universum besteht aus Energie und die darf fließen.
Lass sie in die Richtung fließen, wo du sie haben möchtest. Dort wo dein Fokus hingeht, sei es bewusst oder unbewusst, dort entsteht greifbare Materie.
Doch ohne zu tief in die Meta-Physik einzusteigen, möchte ich dich ermutigen, bewusst deine Zukunft zu gestalten. Und zwar mit deiner Kunst. Deine Wünsche sind eine tolle Quelle der Inspiration und gleichzeitig ist es super motivierend, wenn du deine Wünsche als Kunstwerke immer wieder sehen und ich erinnern kannst.
Manifestation mit Kunst in 5 Schritten
Wie du beim Manifestieren mit Kunst vorgehst, erzähle ich dir jetzt. Mach dir ein paar Notizen, um den Ablauf zu verinnerlichen. Und dann spür in dich hinein und leg direkt los, um deine Wünsche zu malen.
Nummer 1: Manifestation aus dem Herzen
Frage dich, was wünschst du dir? Und zwar aus tiefstem Herzen? Aus der puren Freude heraus? Weißt du, viele Menschen wünschen sich etwas, weil sie in ihrem Leben eine Leere spüren, weil sie gerade unglücklich sind, weil sie aus einer Situation flüchten wollen, ja weil sie Angst haben. Doch solange wir in der Angst und im Mangel sind, können wir nichts erschaffen, was uns am Herzen liegt. Die Intention deiner Wünsche sollte tief in dir zu spüren sein, wichtig ist, dass deine Wünsche aus dir kommen, sich ehrlich anfühlen und nicht entstehen, weil sie ein anderer Mensch auf dich projiziert. Also, was wünschst du dir und zwar aus vollem Herzen?
Nummer 2: Stell dir vor, dein Wunsch ist bereits Realität
Visualisiere dir deine Zukunft, deine Ziele und Wünsche und verknüpfe sie mit positiven Gefühlen. Denk nicht einfach an den erfüllten Wunsch, sondern stelle dir vor, wie es sich anfühlt, wenn du ihn erreicht hast. Kannst du schon heute im Geiste diese Gefühle fühlen? Wenn du dir, mal angenommen, dein eigenes Auto wünschst, dann stell dir vor, wohin du damit fährst. Welche Berge, Täler und Sonnenuntergänge du damit erleben wirst. Spüre die Freiheit, die dir dein Auto schenkt, stell dir vor, welche Musik du beim Fahren hörst und welche Düfte du versprühst, um dich wohl zu fühlen. Unterschätze nicht die Macht deiner Emotionen und lies unbedingt die Bücher von Dr. Joe Dispenza*, denn vieles, was ich über das Manifestieren weiß, habe ich von ihm gelernt.
Nummer 3: Male, was du manifestieren möchtest
Finde die Farben, die du mit deinem Wunsch verbindest. Finde die Motive und Symbole, die deinen Wunsch beschreiben. Du kannst dein Bild auch mit Schrift und Collage ergänzen, wenn du möchtest. Im Malprozess richtest du deine ganze Energie, deinen ganzen Fokus auf das zukünftige Event. Du verbindest dich mit deinen Wünschen und stellst dir vor, sie wären schon Wirklichkeit. Für dieses Filmprojekt wollte ich einige positive Affirmationen mit Kunst verbinden. Ich habe mir überlegt, welches Motiv dafür gut geeignet ist und mir kam intuitiv das Bild einer meditierenden Person. Ich sah, wie sie sich in der Erde verwurzelt und wie aufkeimende Blumen auf ihrem Kopf wachsen. Ich sah immer deutlicher, dass es sich um Löwenzahn und Pusteblumen handelt, ein super Sinnbild, denn die umher fliegenden Samen sind perfekt um sie mit meinen Wünschen zu verbinden. Das Motiv fühlt sich leicht und verspielt an und genau so möchte ich meine Zukunft gestalten. Aus der Freude heraus.
Nummer 4: Hab Freude mit deiner Manifestation
Stell sicher, dass du eine schöne Zeit hast und dich immer gerne an diesen Moment erinnerst. Trinke Kakao, höre Musik, die du liebst und räuchere ein bisschen, wenn du das magst. Ob du malst oder meditierst ist eigentlich egal, beides führt dich Immer mehr zu dir selbst und das ist der Ost, an dem du sein möchtest, um Zugang zu deinen ehrlichsten Wünschen zu haben. Zu den Wünschen, die der Liebe und deinem wahren Selbst entspringen.
Nummer 5: Verbinde dich täglich mit deinem Wunsch
… und zwar indem du dein Kunstwerk betrachtest und immer wieder fühlst, was du auch beim Malen und Visualisieren gespürt hast. Denke daran, Wünsche manifestieren sich nicht über Nacht, es braucht Zeit, Geduld und sehr viel Fokus. Doch genau dabei hilft die Kunst, sie macht, dass du deine Wünsche nicht aus den Augen verlierst. Hänge dir dein Kunstwerk dort auf, wo du es mehrmals am Tag sehen kannst. Deine Wünsche und die dazugehörigen Gefühle werden nach und nach in deinem Unterbewusstsein gespeichert und irgendwann kann dein System nicht mehr zwischen Vorstellung und Wirklichkeit unterscheiden. Du wirst automatisch die Entscheidungen treffen sowie die Menschen und Situationen in dein Leben ziehen, die es braucht, damit dein Wunsch wahr wird.
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