Online Shop für Künstler: Wie verkaufe ich meine Kunst im Internet?

von Kunstbusiness0 Kommentare

Wie verkaufe ich meine Kunst im Internet? Das ist eine Frage, die sich viele Künstler stellen. Die Möglichkeiten, über das Internet seine Kunst zu verkaufen werden immer größer. Es gibt Verkaufsplattformen und Online-Shop-Systeme. Doch welcher Verkaufsweg passt zu dir? Vielleicht verkaufst du bereits deine Kunst, bist aber noch auf der Suche nach einer besseren Verkaufsmöglichkeit?

Dann bist du bei mir genau richtig.

Wie verkaufe ich meine Kunst im Internet?

In diesem Bericht vergleiche ich die 3 gängigsten Online-Shop-Systeme, geeignet für jegliche Art von Verkäufer aber natürlich auch für uns Künstler. Das wären ETSY, Shopify und Woocommerce für WordPress. In meinem Vergleich spreche ich über folgende Kriterien: 

  1. Die Bedienung: Wie einfach oder schwierig ist die Einrichtung und die Nutzung. Brauche ich eine Domain und wo registriere ich sie?
  2. Das Design: Welche Möglichkeiten habe ich, meine Seite und Shop selbst zu gestalten? Ich denke, gerade für uns Künstler enorm wichtig.
  3. Die Sichtbarkeit: Welches Online-Shop-System wird am einfachsten von potentiellen Kunden gefunden oder muss ich mich selbst darum kümmern?
  4. Das Kundenvertrauen: Macht mein Shop einen seriösen Eindruck? Haben meine Kunden Vertrauen in meinen Shop und kaufen ohne Bedenken?
  5. Die Kosten: Was kostet mein Online-Shop und welche Gebühren muss ich ggf. zahlen?

Am Ende meines Berichts ziehe ich mein persönliches Fazit. Wenn du wissen möchtest, welches Shop-System genau richtig für dich ist, dann lies den Artikel bis zum Ende.

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Wie verkaufe ich meine Kunst im Internet?

Bevor ich ins Detail gehe, kannst du dir in dieser Tabelle einen Überblick über alle 3 Online-Shop-Systeme machen.

Wie verkaufe ich meine Kunst im Internet

Übersicht der 3 Shop-Systeme

 

Wie verkaufe ich meine Kunst auf ETSY

ETSY ist eine weltweite Verkaufsplattform (hauptsächlich auf den US-Markt ausgerichtet), wo du dir als Künstler deinen eigenen Shop einrichten kannst. Beliebt ist ETSY besonders bei Schmuckmachern, Modedesignern und Künstlern. Du kannst ETSY auch als Suchmaschine für kreative Online-Shops sehen. Ich habe bei ETSY schon häufiger individuelles Handwerk gekauft, es ist eine tolle Möglichkeit, kreative Menschen und ihre Produkte zu entdecken.

1) Bedienung:
Wenn du wölltest, könntest du noch heute deinen Shop bei ETSY eröffnen und mit dem Verkaufen loslegen. Mit der Technik hast du rein gar nichts am Hut. Du als Künstler füllst lediglich deinen Shop mit deinen Produkten, Fotos, Beschreibungen, Preisen und Zahlungsdetails. Alle Einstellung sind selbst erklärend und du verfügst über alle wichtigen Funktionen wie die Bewertungsfunktion, Kontaktmöglichkeit, Hinweise zum Versand usw. Eine eigene Domain besitzt du nicht, denn dein Shop läuft unter der Domain von ETSY.

2) Design:
Was das Design deines Shops angeht, sind deine Möglichkeiten extrem eingeschränkt. Für etwas Individualität sorgt dein Profilbild sowie dein Titelbild, also dein Schaufensterfoto, welches du frei gestalten kannst. Ansonsten ist das Layout bei allen Shops gleich. Hier sehe ich persönlich den größten Nachteil. Doch inzwischen bietet ETSY seinen Nutzern eine neue (kostenpflichtige) Funktion an und diese heißt „Pattern„. Damit kannst du dein ETSY-Shop mit einer eigenen Seite verbinden.

3) Sichtbarkeit:
Als Shopbetreiber auf ETSY hast du die Möglichkeit von potentiellen Kunstkäufern gefunden zu werden. Natürlich ist die Konkurrenz bei ETSY extrem hoch und am meisten ranken immer die Shops, die die meisten Verkäufe und positiven Bewertungen haben. Die Sichtbarkeit auf ETSY musst du dir mit den Monaten erarbeiten. Dabei solltest du vor allem darauf achten, wie du deine Produkte nennst und wie du sie strategisch gut beschreibst, also auf relevante Keywords (Schlagwörter) achten. Für mehr Reichweite hast du die Möglichkeit, deine Produkte mit kostenpflichtigen Werbeanzeigen zu bewerben.

4) Kundenvertrauen
Du kannst ETSY ein wenig mit Amazon vergleichen. Wer häufiger bei ETSY einkauft, der hat ein großes Vertrauen in die Plattform. Käufer sind vertraut mit der Zahlungsabwicklung, mit dem Bewertungssystem und sie wissen, dass sie ein Widerrufsrecht haben. All diese Informationen werden in den AGBs geklärt, welche für jeden Shopbetreiber obligatorisch ist. ETSY setzt sich sehr stark für die Käuferrechte ein, was positiv für das Kundenvertrauen ist. Andererseits muss man als Verkäufer wirklich viele Regeln beachten und kann für Fehler auch abgestraft werden.

5) Kosten
Hier sitzt der Teufel im Detail. Zunächst einmal, die Kontoeröffnung ist kostenlos und du bezahlst auch keine monatliche Gebühr. Dafür zahlst du für jedes Produkt eine Einstellungsgebühr in Höhe von 17 Cent. Diese ist 4 Monate gültig, wenn du dein Produkt nicht verkauft hast, musst du es erneut einstellen. Zudem bezahlst du eine Verkaufsgebühr, aktuell in Höhe von 5% sowie eine Gebühr auf die anfallenden Versandkosten. Zusätzlich zahlst du eine Zahlungsgebühr. Inzwischen bist du als Shopbetreiber auch verpflicht eine Gebühr für die Werbeaktivitäten von ETSY zu zahlen. Die sog. „Offsite Ads“ kosten dich nochmal ca. 15% deiner Verkäufe, jedoch bist du erst verpflichtet diese Gebühr zu zahlen, wenn dein Umsatz eine bestimmte Höhe erreicht. Ich denke, für all das, was ETSY seinen Shopbetreibern bietet, sind die Gebühren (aktuell) gerechtfertigt. Als Verkäufer sollte man die Gebühren in die eigenen Preisen mit einkalkulieren und mal durchrechnen, was man am Ende des Monats für Kosten hat. Beachte, dass sich die Gebühren jederzeit ändern können. Besuche diese Seite für aktuelle Informationen.

 

Wie verkaufe ich meine Kunst über Shopify

Shopify ist ein kanadisches Unternehmen, welches von einem Deutschen gegründet wurde. Ähnlich wie WordPress handelt es sich um einen Baukasten für Internetseiten, jedoch auf E-Commerce, also auf Online-Shops spezialisiert. Shopify bietet gerade kleinen und mittelständischen Händeln die Möglichkeiten, ihr Geschäft auf E-Commerce zu erweitern und wird durch seine Benutzerfreundlichkeit immer populärer.

1) Bedienung:
Im Gegensatz zu ETSY musst du dir bei Shopify deinen Shop selbst bauen. Das geht, meiner Meinung nach, ziemlich einfach und du kannst zwischen diversen Templates, also vorgefertigten Layouts wählen. Außerdem findest du Tutorials bei Youtube, die dir Schritt für Schritt zeigen, wie du Shopify einrichtest. Wenn du dich einmal an das Interface gewöhnt hast, ist die Bedienung wirklich einfach. Und auch hier hast du mit HTML nichts am Hut. Weiterer Vorteil: Die Templates sind bereits für die Nutzung am Smartphone optimiert, das wird immer wichtiger.

Du kannst übrigens direkt über Shopify eine Domain registrieren. Besser ist es aber, wenn du deine eigene Domain mit Shopify verknüpfst. Domains musst du bei einem Webhost registrieren und gemeinsam mit Webspace kaufen. Ich nutze dafür seit Jahren das deutsche Unternehmen All-Inkl.* und bin super zufrieden. Es gibt so viele Anbieter für Domains und Webspace aber es ist ultra wichtig, dass du deine Domain über einen seriösen, deutschen Anbieter laufen lässt. Denn dort sind deine ganzen Daten und Inhalte gespeichert. Aus Erfahrung kann ich sagen, der Support von All-Inkl. ist einwandfrei. Hier kannst du deine Domain registrieren und dich für einen monatlichen Tarif entscheiden.* 

2) Design:
Was das Design angeht, kann man sich eigentlich nicht beschweren. Es gibt viele kostenlose Templates, die du nutzen kannst und individuell anpassen kannst. Des Weiteren gibt es einen großen Pool an wunderschönen Layouts, die du zusätzlich kaufen kannst, wenn die kostenlosen Templates nicht reichen. Als Künstler und Shopbetreiber hast du die Möglichkeit, deine eigene Marke in deinen Corporate Design aufzubauen. Mit Corporate Design meine ich deine Farben, deine Schriftarten und alles grafische, was nach Außen erkennen lässt, dass es sich um dich und deine Kunst handelt.

3) Sichtbarkeit
Dein Shop, dein Job. Um die Sichtbarkeit musst du dich selbst kümmern. Das heißt, du musst Menschen bewegen, deine Seite zu besuchen. Es gibt keine Plattform wie bei ETSY, worüber du gefunden werden kannst. Aber wie bei anderen Internetseiten auch, kannst du Blogartikel schreiben und deine Seite SEO optimieren, sodass sie nach einiger Zeit bei Google rankt. Außerdem machst du Werbung für deine Seite auf deinen Social Media Kanälen und das tolle, mit Shopify kannst du auch E-Mail-Marketing machen. Also Leute können sich in deine E-Mail-Liste eintragen und du kannst Mails raus senden.

4) Kundenvertrauen 
Shopify bietet dir die Möglichkeiten, wichtige rechtsrelevante Informationen bezüglich Impressum, Datenschutz, Widerruf und AGBs zu hinterlegen. Auch das Shopsystem an sich funktioniert gut und macht damit einen seriösen Eindruck. Aber zum Kundenvertrauen gehört noch so viel mehr. Als doch unbekannter Kunst-Online-Shop musst du dir das Vertrauen deiner Kunden erst einmal verdienen. Es ist ein Unterschied, ob du etwas bei ETSY oder AMAZON kaufst, wo du weißt, dass du dein Geld definitiv zurückbekommst, wenn irgendwas schief läuft oder ob du bei einem Online-Shop kaufst, wo du ggf. keine Bewertungen siehst, nicht weißt, wie schnell die Produkte geliefert werden und auch nicht weißt, wie der Verkäufer mit einer Reklamation umgeht. 

Meine persönliche Strategie und auch mein größter Tipp an dich: Gesicht zeigen. Zeig wer du bist. Zeig es in Texten, in Fotos und bestenfalls sogar in Videos. Baue eine Beziehung zu Menschen auf, die sich für deine Kunst interessieren. Wer sieht, wer hinter deinem Shop steckt, also ein echter Mensch, der mit Liebe und Ehrgeiz tut, was er tut, der wird auch Vertrauen in deinen Shop haben und mit gutem Gewissen auf den Butten „Jetzt kaufen“ drücken. Deswegen: zeig dich!

5) Kosten
Du kannst Shopify 14 Tage lang kostenlos testen und an deinem Shop basteln, bevor du dich endgültig dafür oder dagegen entscheidest. Danach bezahlst du einen festen monatlichen Tarif. Der Basis Tarif kostet rund 26 Euro im Monat, weitere Provisionen oder Gebühren musst du an Shopify nicht zahlen. Es fallen dann noch geringe Kosten für Zahlungen mit Paypal oder Kreditkarte an. 

 

Wie verkaufe ich meine Kunst über WordPress und Woocommerce

Die Nutzung von Woocommerce setzt voraus, dass du eine Internetseite mit WordPress betreibst. WordPress ist ein kostenloses Content-Management-System, also ein Programm mit dem du Internetseiten bauen kannst. Woocommerce selbst ist ein Plugin, also eine technische Ergänzung, die du installieren kannst und mit der du deinen Shop einrichten kannst. Passend dazu gibt es zwei Plugins, die dich bei der rechtskonformen Einrichtung deines deutschen Online-Shops unterstützen. Das wären „Germanized“ und „German Market“. Meine Seite basiert übrigens auf WordPress, dem Divi-Theme und Woocommerce.

1) Bedienung
Wer sich für WordPress und Woocommerce entscheidet, benötigt eine gewisse Affinität zum Bau von Webseiten. Entweder hast du schon Erfahrungen mit WordPress oder du bist bereit, dich intensiv damit auseinander zu setzen. Möglich ist es auf alle Fälle. Ich persönlich habe mir alles komplett selbst beigebracht. Es gibt zu jedem technischen Aspekt Youtube-Tutorials und dadurch das WordPress das weltweit meistgenutzte Tool zum Bau von Webseiten ist, findest du dementsprechend viele Informationen. Für den Bau deiner Seite sowie der Integration eines Shops benötigst du übrigens kein HTML oder sonstiges Coding. Denn auch für WordPress gibt es undenkbar viele Templates und Plugins, die dir helfen, einen Shop zu bauen, der genau deinen Wünschen entspricht. Bei komplexeren Themes solltest du bedenken, dass du dich selbst um die Smartphone-Optimierung kümmern solltest.

Wie auch bei Shopify solltest du dich um deine eigene Domain kümmern. Diese registrierst du bei einem Webhost, wo du gleichzeitig Webspace kaufst. Das ist dein Platz/Raum im Internet, den du mit deinen Inhalten befüllen kannst. Ich nutze dafür seit Jahren das deutsche Unternehmen All-Inkl.* und bin super zufrieden. Es gibt so viele Anbieter für Domains und Webspace aber es ist ultra wichtig, dass du deine Domain über einen seriösen, deutschen Anbieter laufen lässt. Denn dort sind deine ganzen Daten und Inhalte gespeichert. Aus Erfahrung kann ich sagen, der Support von All-Inkl. ist einwandfrei. Hier kannst du deine Domain registrieren und dich für einen monatlichen Tarif entscheiden.* 

2) Design
Wenn du deinen Shop mit WordPress baust, hast du die größten Gestaltungsmöglichkeiten, noch viel viel mehr als bei Shopify. Für WordPress gibt es unendlich viele kostenlose Themes, die du installieren und nutzen kannst. Es gibt auch Themes, die sind etwas besser und kosten dafür einmalig zwischen 50 und 100 Euro. 

Das Design und die Gestaltungsfreiheit ist der Grund, warum ich persönlich zu WordPress und Woocommerce gewechselt bin, da ich einen audio-visuellen Kunst Online Shop bauen wollte, der meine Besucher in seinen Bann zieht, der eine Geschichte erzählt. An den sich meine Besucher erinnern und zurückkehren. Dafür habe ich zusätzlich das Divi-Theme installiert, das ist ein Page-Builder, mit dem ich jede Seite individuell gestalten konnte. Hier konnte ich frei entscheiden, wie ich jede einzelne Sektion gestalte, fast schon wie in einem Magazin, abwechslungsreich mit vielen Grafiken und audio-visuellen Elementen. 

3) Sichtbarkeit
Hier gilt dasselbe wie bei Shopify: um die Sichtbarkeit musst du dich selbst kümmern. Es ist deine Aufgabe, Besucher auf deine Seite zu locken. Das schaffst du, indem du eine kluge Marketing-Strategie verfolgst. Du kannst dir vorstellen, deine Seite mit deinem Shop ist die Sonne, um die sich alles andere dreht. Alles, was du machst bei Instagram, Pinterest, Facebook, ja selbst offline, hat das Ziel, dass Menschen zu deinem Shop geleitet werden, um am Ende etwas zu kaufen. Und damit deine Seite gut performed, sollte sie mit der Zeit auch gut bei Google ranken. Und hier zählen bestimmte Kriterien wie Benutzerfreundlichkeit deiner Seite, also wie lange bleiben Besucher durchschnittlich auf deiner Seite. Hängt ab von der Ladezeit, von der Leserlichkeit deiner Inhalt und von der Qualität deiner Inhalte, ultra wichtig. Also wie du siehst, das ist eine komplette Welt für sich. Wenn du mehr Tipps von mir haben möchtest, wie du mehr Sichtbarkeit erreichst und Kunstinteressierte auf deine Seite bringst, dann trag dich für meinen 3-teiligen Videokurs „Storytelling in der Kunst“ ein und erhalte viele erprobte Tipps und Wissen rund um das Thema „Kunst online vermarkten und verkaufen“.

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4) Kundenvertrauen 
In Sachen Kundenvertrauen gilt ebenfalls dasselbe wie auch bei Shopify. Das Vertrauen deiner Kunden musst du dir verdienen. Und das geht sicher nicht von heute auf morgen. Es gibt ein paar grundlegende Dinge, die du von Anfang an richtig machen kannst. Dazu gehört natürlich eine rechtssichere Seite mit allen wichtigen Informationen bezüglich Impressum, Datenschutz, Widerrufsrecht und AGBs. Das ist das A und O. Auch dein Shopsystem sollte einwandfrei funktionieren, hier ist es besonders wichtig, dass du eins der empfohlenen Plugins wie Germanized oder German Market verwendet, die deinen Online-Shop für den deutschen Markt tauglich machen. Achte vor allem auf eine vernünftige Übersetzung. Manchmal werden Hinweise im Bestellvorgang noch in Englisch angezeigt. Mich persönlich schreckt sowas beim Kauf sofort ab. 

Für zusätzliches Vertrauen sorgen natürlich Kundenbewertungen, die du unbedingt auf deine Seite integrieren solltest. Gib deinen Besuchern so viele Informationen wie sie nur brauchen. Alles sollte so klar und deutlich formuliert sein, damit es selbst deine Oma versteht. Wie schnell kannst du liefern? Was passiert, wenn der Artikel nicht ankommt oder kaputt ist? Sei transparent mit deinen Preisen, und und und …

Und was ich auch schon im vorherigen Video gesagt habe: Zeig Gesicht. Zeig wer du bist. Zeig es in Texten, in Fotos und bestenfalls sogar in Videos. Baue eine Beziehung zu Menschen auf, die sich für deine Kunst interessieren. Wer sieht, wer hinter deinem Shop steckt, also ein echter Mensch, der mit Liebe und Ehrgeiz tut, was er tut, der wird auch Vertrauen in deinen Shop haben und mit gutem Gewissen auf den Butten „Jetzt kaufen“ drücken. Deswegen: zeig dich! 

5) Kosten
Last but not least: die Kosten. Die guten Nachrichten, du kannst deinen Shop mit WordPress und Woocommerce komplett kostenfrei aufsetzen. WordPress ist kostenfrei, viele Themes sind kostenfrei, Woocommerce und die deutschen Erweiterungen sind kostenfrei. Sobald dein Shop steht, bezahlst du keine Gebühren oder Provisionen an irgendeine Plattform, lediglich ein bisschen Gebühren für die Zahlungsanbieter. Deine Domain kostet dich ein paar Euros pro Monat. Der Gewinn is all yours! ABER, die schlechten Nachrichten: natürlich ist die Zeit, die du in deine Seite und deinen Shop steckst, das sind auch Kosten, sehr hohe Kosten sogar. Das vergessen viele. Denn Zeit ist Geld. 

Aber ok, ok, so schlecht sind die Nachrichten dann doch nicht. Denn wie ich finde, ist die Arbeit in deinen eigenen Shop eine Investition. Schließlich baust du dir das Fundament für einen Online-Shop, der dir gehört und der dir langfristig den höchsten Gewinn bringt. Außerdem lernst du auf dem Weg unwahrscheinlich viel über den Bau von Webseiten und wer weiß, wie oft du das in deinem Leben noch brauchen wirst? 

Mein Fazit zu allen 3 Online-Shop-Systemen

Ich habe alle drei Online-Shop-Systeme genutzt und meine persönlichen Erfahrungen gesammelt. Das kann ich dir ebenfalls empfehlen: egal für was du dich entscheidet, teste teste test. Du kannst dich jederzeit für eine andere Verkaufsmöglichkeit entscheiden. Hauptsache du wirst aktiv und beginnst, deine Kunst online zu verkaufen.

Für Künstler, die überhaupt keinen Bezug zur Technik haben, stellt ETSY die einfachste Möglichkeit dar, seine Kunst im Internet zu verkaufen. Der größte Nachteil liegt bei ETSY leider in der Abhängigkeit. Du unterliegst den Spielregeln von ETSY, musst neue Regeln und Gebühren hinnehmen, und wenn du dir einmal eine Kundschaft aufgebaut hast, ist es wirklich schwierig, diese zu behalten, wenn du dich doch mal für einen neuen Shop entscheidest.

Shopify ist ein toller Kompromiss für alle, die einen eigenen Shop betreiben möchten, aber nicht das technische Know How haben. Zwar musst du dich mit den Einstellungen und dem Baukasten-System auch vertraut machen, aber mit den Tutorials bei Youtube ist das wirklich kein Hexenwerk. Shopify funktioniert einwandfrei, du bekommst tolle Designs und außerdem sind die Seiten immer für das Smartphone optimiert. Die Gebühr von 26 Euro pro Monat hast du mit 1 bis 3 Verkäufen auch wieder drin.

WordPress in Kombination mit Woocommerce ist etwas für Fortgeschrittene. Wenn du dich bereits mit dem Bau von Webseiten auskennst, hast du hier die größten Gestaltungsmöglichkeiten. Für den Bau eines eigenen Online-Shops sollte man genügend Zeit einplanen aber wenn die Seite einmal steht, hat man damit auch die geringsten monatlichen Kosten. Meine Seite und mein Shop sind übrigens mit WordPress und Woocommerce erstellt.

Mein Tipp: Speichere dir meinen Artikel ab als Ressource, falls du auf genannte Links zurückgreifen möchtest.

Ich wünsche dir viel Freude beim Erstellen deines eigenen Online-Shops. Viel Erfolg!

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Mein Name ist Nora und Wayra Arts ist meine Kunst. Als Malerin, Autorin & kreative Selbstständige schreibe ich auf diesem Blog über Kreativität, Malerei und Mindset-Themen. Außerdem teile ich viele Einblicke in mein Atelier & in mein Leben als Künstlerin.

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