Visionary Art! Warum dieser Kunststil mein Leben verändert hat

von Inspiration1 Kommentar

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Plötzlich veränderte sich alles! Mitten im Dschungel begegnete ich ihr zum ersten Mal: Der visionären Kunst. Damals spürte ich sofort eine tiefe Verbindung. Heute weiß ich: Dieser Kunststil hat damals mein Leben verändert. Visionary Art hat mir den Weg als Künstlerin geebnet. Solltest du dich gerade fragen, was es mit dieser Kunstrichtung auf sich hat, dann lass mich dir eine neue Welt eröffnen. Erfahre alles über Visionary Art, die Inspiration dahinter, ihr Ziel sowie die Wegbereiter dieser Kunstwelt. Ich werde mit dir über psychedelische Drogen sprechen, ob ich mich selbst als visionäre Künstlerin sehe und dir am Ende enthüllen, warum genau Visionary Art mein Leben verändert hat. Bereit? Los geht’s!

Visionary Art

 

Das möchte ich mit dir bequatschen:

  • Was ist visionäre Kunst?
  • Ziel der visionären Kunst
  • Visionary Art. Die Maltechniken
  • Woher nehmen Künstler ihre Inspiration
  • Braucht es immer Drogen?
  • Ist nicht alles visionäre Kunst?
  • Bin ich eine visionäre Künstlerin?
  • Warum Visionary Art mein Leben verändert hat.
  • Bekannte visionäre Künstler und Wegbereiter

 

Was genau ist Visionary Art?

Mir begegnete die Kunst das erste Mal im peruanischen Dschungel. Ob dort der Ursprung liegt, weiß ich nicht. Doch kann ich es mir gut vorstellen. Denn der Dschungel entführt dich in eine andere Welt. Schamanen und psychedelische Rituale existieren hier schon seit Jahrtausenden. In Peru ist die visionäre Kunst vor allem durch Erfahrungen mit Ayahuasca geprägt, weshalb man auch unter dem Begriff „Ayahuasca Art“ viele spannende Kunstwerke findet.

Doch was genau ist Visionary Art? Allgemein gesprochen handelt es sich um einen Kunststil, in diesem der Künstler durch Traum, Trance oder psychedelische Zustände eine Welt visualisiert, die die physische Welt überschreitet. Dabei beinhaltet visionäre Kunst, auch als spirituelle Kunst bezeichnet, Themen der Spiritualität, der Mystik und des erweiterten Bewusstseins

Für mich geht die Definition von Visionary Art noch sehr viel tiefer. Visionäre Kunst ist eine Offenbarung, deren Höhen und Tiefen unser Ermessen übersteigen. Eine Schönheit, die wir niemals in Worte fassen können.

Visonary Artist

Kunstwerk von Lobsang Melendez Ahuanari

 

Ziel der visionären Kunst

Ohne damals zu wissen, was genau Visionary Art ist, fühlte ich sofort diese Energie. An hunderten Bildern kann ich vorbeigehen, ohne etwas Tieferes zu spüren. Bei spiritueller Kunst ist das anders. Es ist als würde sich vor meinen Augen eine Tür öffnen, sie macht mich neugierig und ich möchte hindurch gehen. Die vielen Symbole und detailreichen Bildelemente führen das Auge durch das Bild, es ist wie eine Reise und auf einmal ist der Geist woanders.

Visionäre Künstler versuchen Portale zu erschaffen, die uns zu den unendlichen Möglichkeiten des Seins öffnen. Damit wir uns erinnern und wiederentdecken können, wer wir sind, woher wir stammen und wohin wir gehen. Unsere Vorstellungskraft soll angeregt werden. Beschränken wir uns doch so oft nur auf die Dinge, die wir mit den fünf gängigen Sinnen erfassen können. Visionary Art weckt die weiteren Sinne, die uns im Alltag abhanden kommen.

In den Kunstwerken bekommen die Bilder, Farben und Wahrnehmungen, die der Künstler in seinem Traum, Vision, Trance, Offenbarung oder psychedelischen Zustand erlebt hat, eine Realität. 

 

Visionary Art

Die visionäre Künstlerin Verena Wild gibt Einblick in eine Welt der Spiritualität und Krafttiere.

 

Visionary Art – Die Maltechniken

Hauptakteure der visionären Kunst sind Acryl– und Ölfarben. Doch kommen auch Aquarell, Gouache, Kohle, Tinte und Wachsmalstifte zum Einsatz. Auch der „digitale Pinsel“ findet gerade in der Visionary Art immer mehr seinen Platz. So kann am Computer mit weiteren Effekten experimentiert werden. Für viele Künstler eröffnen sich dadurch noch einmal ganz neue Möglichkeiten.

 

Woher nehmen die Künstler ihre Inspiration?

Ein Blick auf die Werke von visionären Künstlern und sofort wird klar: Die größte Inspiration ist wohl die, die wir mit bloßem Auge nicht sehen können. Energielinien, Schwingungen, mystische und spirituelle Symbole. Alles Eindrücke, die erst in anderen Bewusstseinszuständen ersichtlich werden. Eindrücke, die der Künstler versucht, mit seiner Kunst festzuhalten. Neben dem Unsichtbaren liegt auch das Offensichtliche. So ist eine weitere Inspirationsquelle der Mensch und seine Umgebung selbst. Sehr bekannt sind hier die Werke von Alex Grey. Mit anatomischer Genauigkeit stellt er menschliche Körper auf verschiedenen Ebenen dar. Auch Natur und Tiere, das Umfeld der Künstler, ist oft eine feste Komponente in der visionären Kunst. In Peru erlebte ich Visionary Art mit den schönsten Elementen des Dschungels. Das Herz der Natur. 

 

Braucht es Drogen für Visionen?

Oft wird visionäre Kunst auch als psychedelische Kunst betitelt. Menschen sehen in den Kunstwerken solche Erfahrungen, die sie mit Ayahuasca, San Pedro, LSD, DMTPilzen oder einer Nahtoderfahrung gemacht haben. Und ja, auch ich fühlte beim Anblick dieser Kunst direkt meine Visionen, die ich mit Ayahuasca erlebt hatte. Ich war sprachlos, wie Menschen es vollbringen konnten, solch eine tiefgreifende Erfahrung in Kunst zu übersetzen. Psychedelika können die Tür zu alternativen Bewusstseinsbereichen öffnen, doch ist hier wichtig zu erwähnen, dass dies sicherlich keine Voraussetzung für visionäre Kunst ist. Viel wichtiger ist das Wissen, dass sich niemand auf eine Substanz verlassen muss, um ein kreativer Künstler sein zu können. Wir möchten vielleicht bestimmte Erfahrungen intensiver erleben, aber wir müssen uns definitiv nicht auf irgendetwas außerhalb von uns selbst verlassen, um der kreative Mensch sein zu können, der wir in unserem Inneren bereits sind.

 

Visionary Art

In Peru ist die Amazonas Kunst oft von Ayahuasca geprägt

 

Weitere Möglichkeiten, um einen anderen Bewusstseinszustand zu erlangen:

  • Schamanische Heilzeremonien,
  • Ekstatische Trancehaltungen, 
  • Klänge in Form von verschiedenen Trommelrhythmen und Wellenfrequenzen, 
  • Mantra-Singen,
  • Atmung, 
  • Meditation, 
  • Transformativer Tanz, 
  • Und ja, auch eine Kakaozeremonie kann uns eine andere Welt sichtbar machen. 

 

Ist nicht alles visionäre Kunst?

Diese Frage habe ich mir bereits oft gestellt. Wo fängt visionäre Kunst an und wo hört sie auf? Und ist am Ende nicht alles Visionary Art? Schließlich spiegeln sich in so vielen Kunstwerken Fantasiewesen, spirituelle Symbole und abstrakte Landschaften. Mein Fazit bisher? Ich glaube bei dieser Frage braucht es eine sehr weite Sicht. Ich bin der Meinung, dass alles Fiktive, also alles, was die menschliche Vorstellungskraft sich vorstellt, sich visualisiert, eine Vision und somit visionär ist. Seit Jahrhunderten erforschen Künstler mithilfe ihrer Kunstwerke die Fragen des Lebens, die Frage nach dem Ursprung, nach dem Sein und Sinn des Lebens. Es gibt keine festgelegte Definition, denn eine Definition würde dem Gedanken von visionärer Kunst widersprechen. Visionary Art hat keine Grenzen. Sie ist immer im Wandel.

Merkmale der visionären Kunst:

  • Heilige Geometrie 
  • Symbole, z.B. das dritte Auge
  • Krafttiere
  • Visionen aus bewusstseinserweiternden Zuständen
  • Spirituelle und mystische Themen

 

Schlange Transformation

Schlange als Symbol der Transformation

 

Warum Visionary Art mein Leben verändert hat

Ich habe der visionären Kunst viel zu verdanken. Ohne sie wäre ich heute keine Künstlerin. So viel steht fest. Die Bilder haben mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Ich war fasziniert von der Bildtiefe, der Mehrdimensionalität, den leuchtenden Farben und den vielen Symbolen. Damals stand ich erst am Anfang meiner spirituellen Reise. Die visionäre Kunst, die mir von Anfang an aus dem Herzen sprach, inspirierte mich auf so vielen Ebenen. Sie öffnete mir die Tür zu meinem Unterbewusstsein und sie wurde zu einer Quelle der Inspiration.

Pablo Amaringo, so heißt der berühmte peruanische Künstler, dessen Bilder mich so sehr faszinierten. Er war ein Heiler und Schamane und bekannt für seine visionäre Amazonas Kunst, die seine Visionen unter Einnahme von Ayahuasca darstellt. 

Visionary Art

Hier bin ich in Pucallpa, in der Schule “Usko Ayer”. Dort traf ich den Sohn von Pablo Amaringo

 

Ohne jede künstlerische Ausbildung begann Pablo Amaringo seine Visionen und Eingebungen mit Pinsel und Farbe zu malen. Als er mit seinen schamanischen Praktiken aufhörte, begann seine größte Mission im Leben: Die Lehren der geistig-spirituellen Welt mit Hilfe seiner mythologischen Kunstwerke zu kommunizieren. Seine Bilder erzählen komplexe, in sich geschlossene Geschichten, die den Betrachter förmlich mit in diese Welt ziehen. Pablo Amaringo selbst sagte, man solle davon absehen, Ayahuasca leichtfertig zu trinken. Nicht weil die Pflanze an sich giftig ist, sondern weil der Mensch womöglich nicht stark genug ist, das Wissen und die Weisheiten der geistigen Welt zu erhalten. Für viele peruanische Künstler habe Pablo Amaringo den Weg geebnet. Junge Maler bewundern ihn und malen nach seinem Vorbild.

So inspirierte er auch mich. Viele Visionen, Träume und Symbole schwirrten in meinem Kopf, doch hatte ich keine Ahnung, wie ich diese in Kunst übersetzen konnte. Die Neugier und der Wille waren geboren: „Ich möchte dieses Handwerk erlernen.“ 

„Wenn der Schüler bereit ist, taucht sein Lehrer auf.“ – So traf ich Sandro Garcia in Pucallpa. Ein visionärer Künstler, der mein „Maestro“, mein Meister, wurde.

Sandro Garcia

Sandro Garcia ist ein talentierter Amazonaskünstler

 

Die Begegnung war ein Türöffner. Das erste Mal habe ich verstanden wie Acrylfarben wirklich funktionieren. Er brachte mir visionäre Kunsttechniken bei und lehrte mich all sein Wissen rund um die Acrylmalerei. Sandro hat mir einen unglaublich wertvollen Schatz geschenkt, den ich heute ebenfalls in meinen Online Malkursen weitergebe. Somit steckt in jedem Malkurs auch die Essenz des peruanischen Dschungels und der visionären Kunst. 

Malen

Mein erstes visionäres Bild

 

Visionary Art

Titel „Die Schamanin“

 

Bin ich eine visionäre Künstlerin?

Jein. Ich bin eine große Bewunderin visionärer Kunst und viele Merkmale fließen in meine Kunstwerke. In Peru habe ich gelernt, wie ich mystische Bilder mit Acrylfarben malen kann, wie ich Bildtiefe, transparente Flächen und leuchtende Energielinien erzeuge. Doch wie alles im Leben ist auch der eigene Malstil, die eigene Künstler Essenz ein Prozess und mit der Zeit haben sich meine Werke gewandelt. Im Gegensatz zu vielen Kunstwerken der Visionary Art Szene fehlt meinen Bildern die Symmetrie, wesentliche Elemente der Heiligen Geometrie und ich male meistens keine Energien (kann sich aber ändern). Meine Bilder sind dennoch surreal, mystisch, verträumt und naturverbunden. Das ist meine künstlerische Sprache, meine Art Seelisches in Kunst zu übersetzen.

Hast du mich als visionäre Künstlerin wahrgenommen? Das würde mich sehr interessieren 🙂

 

In diesem Bild symbolisiert die Wildganz das Freie und Wilde in uns. Gleichzeitig spiegelt sich hier eine Kindheitserinnerung von mir wieder.

 

 

Bekannte visionäre Künstler und Wegbereiter

Du möchtest dich mehr mit visionärer Kunst beschäftigen? Hier ist eine Liste der bekanntesten visionären Künstler:

  • Alex Grey
  • Amanda Sage
  • Daniel Mirante
  • Ernst Fuchs
  • Luke Brown
  • Pablo Amaringo
  • David Normal
  • Luis Tamani

Lass dich gerne auch von meinen Künstlerfreundinnen Mascha Seitz und Verena Wild inspirieren. Sie sind Wegbereiterinnen in der deutschen Kunstszene und ihre Werke sind wirklich magisch.

Über Verena Wild:

Ich habe die visionäre Kunst 2017 durch die „Vienna Academy of Visionary Art (VAVA)“ entdeckt. Dort habe ich in Wien ein halbes Jahr Workshops besucht, unter anderem von Amanda Sage, Daniel Mirante und Autumn Skye Morrison, die mich sehr inspiriert und geprägt haben. Meine Lieblingsthemen sind Naturspiritualität und Krafttiere. Beides ist sehr von indigenen Kulturen in Nord- und Südamerika inspiriert, die mich beschäftigen, seit ich 17 war. Mich hat diese tiefe Verbindung zur Erde und allen Lebewesen immer sehr berührt und fasziniert, und dieses Gefühl möchte ich auch in meinen Bildern ausdrücken.

Visionary Art

Verena Wild hat die visionäre Kunst 2017 durch die „Vienna Academy of Visionary Art (VAVA)“ entdeckt. Dort hat sie in Wien ein halbes Jahr Workshops besucht, unter anderem von Amanda Sage, Daniel Mirante und Autumn Skye Morrison, die sie sehr inspiriert und geprägt haben.

 

Über Mascha Seitz:

Ich bin Makasha Visions und ich male aus purer Freude und erforsche mit dem Mittel der Kunst das Mysterium des Lebens. Meine Bilder können als visuelle Mantras betrachtet werden. In jedes Bild ist ein Gebet, eine Energie eingearbeitet, die durch meditative Aufmerksamkeit abgerufen werden kann. Ich möchte das Geschenk des Göttlichen an alle Menschen weiter geben und daran erinnern, dass jedem der göttliche Funken innewohnt. Kunst ist für mich ein Weg der Transformation und meine wichtigste spirituelle Praxis. Ich male innere Seelenlandschaften, Auftragsarbeiten und auch Live auf Festivals und Ausstellungen. Mein größter Wunsch ist es dass jeder Mensch sich frei fühlt, sein kreatives Potenzial zu erkennen und auszudrücken, sodass wir gemeinsam neue Welten gestalten und leben können.

Visionary Art

Mascha Seitz

 

Was macht spirituelle Kunst mit dir? Gefällt dir diese mystische Kunstrichtung und wenn ja, warum? Teile deine Erfahrungen gerne mit mir und anderen Lesern in den Kommentaren.

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Stell‘ dir mal folgendes vor:
Jeden Sonntag flattert eine E-Mail in dein Postfach. Nicht irgendeine E-Mail. Sondern die Atelierpost. Pünktlich zum Sonntagskaffee kannst du dich von Themen rund um Malerei, Kreativität und Kunst inspirieren lassen. Hole die Farben aus dem Schrank und male direkt los, nebenbei kannst du meinen Podcast Kunst&Kakao hören.

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Mein Name ist Nora und Wayra Arts ist meine Kunst. Als Malerin, Autorin & kreative Selbstständige schreibe ich auf diesem Blog über Kreativität, Malerei und Mindset-Themen. Außerdem teile ich viele Einblicke in mein Atelier & in mein Leben als Künstlerin.

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1 Kommentar

  1. Melissa Leppert

    Hallo Nora, habe mir alle Beiträge durchgelesen und bin inspiriert sowie motiviert. Ich habe früher gut gezeichnet, was mir fehlt ist die Geduld. Aber ich bin dir sehr dankbar, das war für mich ein weiterer Schubs ins tun. Ich malte viel aus dem Kopf heraus wie ein Projektor,,ich sah mein Bild auf dem leeren Blatt- leider will mein Kopf noch schneller als ich kann aber ich übe mich weiter in Geduld Gruß mlisa

    Antworten

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